Homberg, den 11.Oktober 2024
Liebe Leserin, lieber Leser,
am Sonntag haben wir in der Stadtkirche mit einem schönen Gottesdienst das Erntedankfest gefeiert. Vielen Dank an die Kinder des Kinderchores und an Ina Fuhrmeister-King. Vielen Dank an die Bläser und Bläserinnen des Posaunenchores und an Rahel und Deborah Eckhard. Vielen Dank an alle, die im Gottesdienst gelesen und gespielt haben: Emilia German, Angela Borß und Kai-Uwe Ulrich. Danke an Frau Dilcher und Frau Schmitt, danke an Pfarrer Heidelbach. Danke an alle, die gekommen sind!
Ich schätze das Erntedankfest sehr. Das hat sicher mit meinem Hintergrund zu tun. In Niederwalgern bin ich auf einem Bauernhof aufgewachsen. Die Arbeit auf dem Feld und im Stall haben zu meinem Alltag ganz selbstverständlich dazu gehört. Das war nicht immer schön, aber es war notwendig. Und ich habe jedes Jahr neu das Säen, Wachsen, Gedeihen und Ernten miterlebt. Mit viel Arbeit ist das bis heute verbunden, aber auch mit viel Gelassenheit und Gottvertrauen. „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Höchsten Hand.“
Am Erntedankfest danken wir den Menschen, die in der Landwirtschaft für unser tägliches Brot arbeiten und wir danken Gott, dass er wachsen und gedeihen schenkt.
Das Erntedankfest ist auch für unser Miteinander wichtig. Daran erinnert Bischöfin Kirsten Fehrs, die EKD-Ratsvorsitzende ist. Sie sagt: „Dankbarkeit macht uns immun gegen jede Form der Verachtung und Missachtung von anderen Menschen. Dankbarkeit erkennt den Wert und die Würde, das Bemühen und die Not aller Menschen, egal, woher sie kommen.“ Dankbarkeit verändert den Blick auf mein eigenes Leben und auf das Leben des anderen. Sie verändert den Blick auf die Welt und ist eine gute Lebenshaltung, denke ich.
Mit Dankbarkeit nehme ich auch die Gabe der Musik wahr und deshalb freue ich mich auf das Konzert von Cantare musica, Martin Bickel und dem Posaunenchor heute Abend um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Und ich freue mich, dass die Kinder des Kinderchores am Samstag um 15 Uhr beim Tauferinnerungsgottesdienst singen werden. Viel Dankbarkeit erlebe ich bei den Eltern für das Geschenk ihrer Kinder.
Und ich freue mich, dass das Vocalensemble „Incase“ am Sonntag im Taufgottesdienst in der Stadtkirche singen wird und dass zwei Kinder getauft werden. Und ich freue mich auf das „glauben, singen, klingen“ im Reformationsgottesdienst am 31. Oktober um 19.00 Uhr in unserer Stadtkirche (s.u.).
„Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Gute währet ewiglich.“
So grüße ich Sie herzlich im Namen des Kirchenvorstandes und meines Kollegen Pfarrer Friedrich Heidelbach,
Gott befohlen!
Pfarrerin Anke Zimmermann
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