Die Aktion des Freiwilligen Gemeindebeitrages ist im Moment ausgesetzt. Wer die kirchliche Arbeit in unserer Gemeinde trotzdem finanziell unterstützen möchte, kann das natürlich gerne tun. Wir freuen uns über Ihre Gaben und sagen Danke!
Über das Thema Kirche und Geld wird oft und
kontrovers diskutiert. Die Kirche braucht
Geld, um ihre vielfältigen Aufgaben wahrzunehmen.
Wir sind dankbar, dass Menschen verlässlich ihre
Kirchensteuern zahlen. Wir sind dankbar, dass
Menschen Geld für konkrete Projekte spenden.
Genauso dankbar sind wir, dass sich Menschen
in der Kirche engagieren, ihre Zeit und ihre
Kraft spenden. Auch das ist unverzichtbar.
Viel Gutes ist so bei uns möglich. Wir wollen,
dass das auch weiterhin so bleibt.
Um die Einnahmesituation der Kirchengemeinden zu verbessern, hat die Landeskirche die Aktion „Freiwilliger Gemeindebeitrag“ eingeführt. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, wie viele Kirchengemeinden im Umkreis auch, bei dieser Aktion mitzumachen.
Das gespendete Geld bleibt komplett in unserer Gemeinde vor Ort. Der Kirchenvorstand entscheidet, wofür es verwendet wird.
Dabei überlegen wir, welche Arbeitsbereiche in der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung gebrauchen können und was als konkretes Projekt in nächster Zeit wichtig ist (siehe unteren Beitrag).
Beim freiwilligen Gemeindebeitrag entscheiden Sie selbst, wofür Ihre Spende verwendet wird. Sie bekommen ab 100€ automatisch eine Spendenquittung. Für kleinere Spenden bitten wir Sie, die Spendenquittung anzufordern.
Durch die vergangenen Aktionen konnten unterschiedliche große und kleine Projekte (Stand Frühsommer 2021) verwirklicht werden.
Z.B.:
+ Installierung einer Hörschleife in der Stadtkirche
+ Erneuerung der Bestuhlung im Gemeindehaus
+ Anschaffung neuer Tische im Gemeindehaus
+ Unterstützung der Kirchenmusik und der TEN SING-Arbeit
+ Anschaffungen in der Kita (Spielzeug, pädagogisches Material)
Jeweils im Herbst werden Sie dazu über den Gemeindebrief eine Information mit einem Überweisungsträger erhalten. Dieses Schreiben ist nicht mehr und nicht weniger als eine Bitte und der Gemeindebeitrag ist eine freiwillige Aktion. Wir werden Sie über das Ergebnis im Herbst des folgenden Jahres informieren.
Allen, die mitmachen, danken wir herzlich. Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Heidelbach oder mich.
Anke Zimmermann
Taufe einmal anders?
Überlegen Sie, sich oder Ihr Kind taufen zu lassen? Und das an einem besonderen Ort? Dann haben wir eine Idee!
Am nächsten Pfingstsonntag, dem 4.Juni 2017, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Homberg zu einem besonderen Tauffest ein. In den Homberger Efzewiesen wird an diesem Tag ein Gottesdienst gefeiert (11.00 Uhr), in dem Kinder, Jugendliche oder Erwachsene die Möglichkeit haben, sich in (oder an) der Efze taufen zu lassen.
Ein Vorbereitungstermin mit der Klärung aller Fragen geht dem Tauftag voraus.
Im Anschluss an den Gottesdienst feiern wir den Tag gemeinsam mit einem Picknick.
Bei schlechtem Wetter würde das Fest in der Stadtkirche stattfinden.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich in einem der beiden evangelischen Pfarrämter:
Pfarramt II, Pfarrer Friedrich Heidelbach: Tel. 05681-2336 oder Pfarramt III, Pfarrerin Anke Zimmermann: Tel. 05681-3450.
Information:
In der Taufe kommen Gottes Name und der Name des Täuflings zusammen. Damit wird ein Bund für´s Leben geschlossen.
Mit der Taufe wird man Teil der Kirche, der Kirche vor Ort und zugleich der weltweiten Kirche Jesu Christi. Das gilt für alle christlichen Kirchen.
Die Taufe verbindet uns mit Jesus Christus, deswegen wird auch ein Kreuz auf die Stirn des Täuflings gezeichnet.
Die Taufe soll zum Ausdruck bringen, dass Gott den Menschen in seinem ganzen Leben begleitet.
Sie ist das große „Ja“ Gottes zu einem Menschen – ein Ja, das an keine menschliche Voraussetzung gebunden ist.
Vollzogen wird die Taufe bei uns, indem die Pfarrerin oder der Pfarrer den Kopf des Täuflings mit Wasser übergießt. Dabei wird die Formel „Ich taufe dich in den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ gesprochen.
Das Vorbild zur Taufe gab Jesus Christus selbst, der sich nach der biblischen Überlieferung von Johannes dem Täufer im Jordan taufen ließ.
Weltgebetstag von Frauen aus Ägypten am 7.März 2014
Das Bild der Künstlerin Souad Abdelrasoul zum diesjährigen Weltgebetstag beeindruckt mich. Blau, Grün und Gold sind die bestimmenden Farben. Blau steht für das Wasser, die Lebenskraft schlechthin, denn ohne Wasser gibt es kein Leben. Wasser ist ein Gottesgeschenk. Wir Menschen können es nicht machen. Das Grundwasser in der Welt ist begrenzt, nicht überall können Brunnen erfolgreich gebohrt werden. Wasser ist ein kostbares Gut. Das wissen die Menschen in Ägypten bestimmt besser als wir in Deutschland. Zu selbstverständlich drehen wir den Wasserhahn auf und drücken die Spülung der Toilette. In entwicklungspolitischen Diskussionen wird Wasser auch „Blaues Gold“ genannt und der Streit darum ist in manchen Ländern an der Tagesordnung.
Wasser ist ein Gottesgeschenk für alle. Daran erinnert uns der diesjährige Weltgebetstag. Wasser steht im Mittelpunkt der Texte, Lieder und Gebete. Wasser ist wertvoll und kostbar, voller Kraft. Das wird durch die Farbe Grün ausgedrückt. Wasser bringt Leben für Menschen, Tiere und Pflanzen. Weit verzweigt hat die Künstlerin die Arme des Nils dargestellt. Grün steht für fruchtbares Ackerland, für alle Mittel zum Leben, die darauf wachsen können. Viele Menschen in Ägypten leben von dem, was das Wasser des Nils hervorbringt. Obst und Palmen wachsen an seinen Ufern. Tiere finden dort ihre Nahrung.
In das Grün hinein hat die Künstlerin goldene Flecken gearbeitet. Sie stehen für Geröll und Sand, für von der Sonne ausgetrocknetes Land, für Dürre und Wüste. Auch das gehört zum Land Ägypten hinzu. Die Kraft des Wasser durchdringt nicht alles.
Der Nil erscheint auf dem Titelbild als Blume, die sich nach oben zu einer bunten Blüte öffnet. In schönen, zarten Farben sind die Blütenblätter gemalt. Sie sind ein hoffnungsvolles Zeichen für Aufbruch und Neubeginn.
Der Gottesdienst zum Weltgebetstag weitet den Blick. Wir sehen über den eigenen Tellerrand hinaus, verbinden uns im Singen und Beten mit den Menschen in Ägypten. Manchmal geschieht es auch, dass ich im Fremden das Eigene entdecke, Hörende und Lernende bin und Fragende bleibe:
Wie ist das mit dem Wasser des Lebens für mich? Wie ist das mit den Wüstenzeiten in meinem Leben? Wo ist meine Hoffnung auf Veränderung und Neubeginn?
Also herzliche Einladung zum Weltgebetstag am 7. März um 19.30 Uhr in der Stadtkirche!
Pfarrerin Anke Zimmermann
Wasserströme in der Wüste
gewaltig und unaufhaltsam
aus unendlich vielen Tropfen
gebildet
durchspülen sie das Land
machen es fruchtbar und grün
Nahrung für Mensch und Tier
Wasserströme lassen die Wüste
erblühen in allen Farben des Regenbogens damit Leben gelingt
Wortströme in der Wüste
gewaltig und unaufhaltsam
aus unendlich vielen Worten
gebildet
erreichen das Ohr
lassen uns aufhorchen
Nahrung für Seele und Geist
Wortströme
lassen die Wüste erblühen
füllen die Leere in uns
damit Leben gelingt
Menschenströme in der Wüste
gewaltig und unaufhaltsam
aus unendlich vielen Menschen gebildet
Männern und Frauen gemeinsam
machen uns stark
und geben uns Kraft
Menschenströme
lassen die Wüste erblühen
und Träume werden wahr
damit Leben gelingt
Gott strömt in die Wüste
gewaltig und unaufhaltsam
strömt in die Wüste in uns
wie Wasser
Tropfen für Tropfen
Wort für Wort
Mensch für Mensch
und die Wüste in uns erblüht
und Leben gelingt
Steffi Denter
Auch in diesem Jahr blicken wir mit viel Dankbarkeit und Zufriedenheit auf das zu Ende gehende Kirchenjahr zurück. An einiges - längst aber nicht alles - sei wie in den letzten Jahre auch an dieser Stelle erinnert.
Gefeiert haben wir: den Brot-für-die Welt-Sonntag zum Kirchenjahresbeginn, dann Ende Juni das Stadtkirchenfest, das wegen des Regens nicht vor, sondern in der Stadtkirche gefeiert wurde, sowie den Brunch-Gottesdienst im Vorfeld der Kirchenvorstandswahl im September. Im Sommer gab es das Fest im Kindergarten am Katterbach. Gute Begegnungen, schöne Musik, gelungene Zeit – das verbinden wir im Rückblick mit diesen Festen.
In der Stadtkirche haben wir weitere Veränderungen vorgenommen: in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landeskirchenamt hat der Kirchenvorstand entschieden, die Kirchenbänke aus dem Südschiff zu entfernen. Diese Pläne wurden im Mai umgesetzt. Parallel dazu konnten wir, finanziert durch Spenden, eine mobile Bestuhlung anschaffen, die wir bei Bedarf aufstellen. Der Gewinn ist der dadurch entstandene Platz für Ausstellungen, Feste und neue Gestaltungsmöglichkeiten in den Gottesdiensten.
Viele Konzerte fanden im letzten Jahr statt: mancher wird gerne an das Gospel-Konzert mit der Regenbogenband und Song oft Joy im Februar denken. In guter Erinnerung ist sicherlich auch der Besuch von Clemens Bittlinger im Mai. Unsere TEN SING-Gruppe gab vor gut 200 Besucherinnen und Besuchern im Gemeindehaus ihr fünftes Konzert. Wunderbare Stimmen brachte der Kultursommer Nordhessen mit dem Moskauer Kathedralchor in die Stadtkirche. Die Klangreise durch den Kirchenkreis machte in Homberg Station mit einem Konzert, das Bezirkskantorin Birgit Käfer an der Orgel mit der Sängerin Mechthild Seitz gestaltete. Schöne Erlebnisse für alle, die dabei waren.
Nach der schwierigen Diskussion um die Aufnahme von asylsuchenden Menschen in Homberg im November 2012 haben wir als Christinnen und Christen dieser Stadt das Café 44 eingerichtet: Monatlich laden wir in der Gemeinschaftsunterkunft für asylsuchende Menschen in der Bahnhofstraße 44 zu einem Begrüßungskaffeetrinken ein, das gut angenommen wird. Daneben hat sich ein Kreis gebildet, der diese Arbeit unterstützt. Viele Kontakte sind dadurch entstanden, Menschen helfen Menschen Deutsch zu lernen, eine Hausaufgabenbetreuung ist eingerichtet. Ein großes und segensreiches Projekt, das viele Energien freigesetzt hat.
Für Kinder unserer Stadt und unserer Gemeinde gab es neben den zahlreichen Gruppenstunden auch wieder besondere Veranstaltungen: die Ritter-Kinderfreizeit in Dalherda, die Kinderaktionstage in den Herbstferien. Alle Beteiligten hatten viel Freude dabei.
Zum ersten Mal halfen die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Kirchenkreis bei der Altkleidersammlung von Bethel mit, indem sie Transportarbeiten übernahmen. Dafür werden von Bethel Projekte in der Konfi- und Jugendarbeit im Kirchenkreis unterstützt, wie z.B. der unvergessliche Konfirmandentag im August auf dem Himmelsfels in Spangenberg.
Geprägt war dieses Jahr auch von der Kirchenvorstandswahl. Ein Kirchenvorstandswochenende in Hülsa zu Beginn des Jahres ermutigte zum Rückblick auf die Kirchenvorstandszeit. Manches gab es zu bedenken im Blick auf die Durchführung der Wahl Ende September. Froh und dankbar sind wir, dass wir jetzt einen neuen Kirchenvorstand haben, der am 13. Oktober in einem feierlichen Gottesdienst in der Stadtkirche eingeführt wurde.
Und auch daran sei erinnert: im zu Ende gehenden Kirchenjahr wurden 30 Kinder und Erwachsene getauft, 57 Jugendliche konfirmiert. Wir freuen uns mit
13 Ehepaaren, die sich vor Gott und der Gemeinde das Ja-Wort in unserer Stadtkirche gegeben haben. Beerdigt wurden über 60 Gemeindeglieder.
Im Jahresrückblick bleibt viel Gutes zu nennen. Ja, wir haben allen Grund dankbar zu sein. Gott sei Dank.
Angela Lischka/Friedrich Heidelbach
Der Homberger Verein „Haus der Reformation“, der Kirchenkreis und die Evangelische Kirchengemeinde Homberg (Efze) sowie das Evangelische Forum Schwalm–Eder zeigen in der Homberger Stadtkirche eine Ausstellung zur Geschichte der Toleranz seit der Zeit der Reformation. Ausgehend vom historischen Ort der Homberger Synode verdeutlicht die Ausstellung in fünf Bildtafeln von 1526 bis zur Gegenwart die Entwicklung dessen, was Menschen heute unter Toleranz verstehen. Die Wanderausstellung wurde vom „Kompetenzzentrum für Konfessionskunde und Ökumene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)“, dem konfessionskundlichen Institut des Evangelisches Bundes in Bensheim, erstellt und ist zum ersten Mal im Raum der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zu sehen. Sie enthält umfangreiches Begleitmaterial für Schulen, den Konfirmandenunterricht und Gottesdienste, das auch im Internet verfügbar ist (www.365-Grad-Toleranz.de).
Die kommissarische Dekanin des Kirchenkreises, Sabine Tümmler, verweist anhand des Themas „Migration“ auf die aktuelle Bedeutung von Toleranz: „Es gehört zu den Herausforderungen heute, immer wieder deutlich zu machen, wie nötig wir Toleranz haben. Die Flüchtlingsdramen an den Grenzen der europäischen Union sind ein furchtbarer Ausdruck menschlicher Not und fordern uns heraus zu Mitmenschlichkeit und Toleranz.“ Die Initiative der Kirchengemeinde mit dem Café 44 - einem Treffpunkt für Migrantinnen und Migranten - sowie die Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis seien konkrete Beispiele für ein Zusammenleben der Kulturen in Homberg.
Laut Dr. Dirk Richhardt, Geschäftsführer des Vereins "Haus der Reformation", nimmt Hessen bezüglich der Entwicklung des Toleranzgedankens im Verlauf der Reformation eine Sonderrolle ein: "Hier fanden zur Zeit des Landgrafen Philipp keine Verfolgungen statt. Ganz im Gegenteil: Man war bemüht, mit den anderen ins Gespräch zu kommen.“ Die Marburger Gespräche, die Judenordnung und die Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung stünden beispielhaft für frühe Versuche in Hessen, in Respekt vor der Weltanschauung des anderen miteinander zu leben. Für Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Geschäftsführer des Evangelischen Forums Schwalm-Eder und Mit-Initiator der Ausstellung, ist es etwas Besonderes, Reformation und Toleranz als Jahresthema der Luther-Dekade an dem Ort ins Gespräch zu bringen, von dem so viele Wirkungen ausgingen. Mit den kurzen Schautafeln und den Online-Verknüpfungen werde in der Stadtkirche gerade auch für jüngere Besucherinnen und Besucher ein moderner „außerschulischer Lernort“ arrangiert.
Die Ausstellung ist bis zum Abendgottesdienst am Reformationstag, dem 31.10.2013, täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Im Rahmen des Kultursommers Nordhessen veranstaltet die Stiftung Homberger Stadtkirche ein besonderes Konzert. Die Smetana Philharmoniker aus Prag geben den unvergleichlichen Zyklus „Ma vlast“ (mein Vaterland) von Bedrich Smetana. Wer jemals auf der Karlsbrücke von Prag gestanden hat und die Fluten der Moldau gesehen und gespürt hat, der kann nachvollziehen, wie gern Smetana seiner Heimat ein unvergängliches Denkmal gesetzt hat. Der bekannteste Teil der sinfonischen Dichtungen, „Die Moldau“, entführt den Zuhörer an das Wasser, von den Quellen bis zur Elbmündung, er sieht die Mythen, die Landschaft und die Geschichte Böhmens vor seinem Auge. Er lässt sich treiben und genießt. In authentischer Interpretation wird der Zyklus von den Musikern unter der Leitung von Chefdirigent Hans Richter aufgeführt. Richter studierte an der Musikhochschule München sowie dem Richard-Strauss-Konservatorium. Er absolvierte Meisterklassen bei Herbert von Karajan und Kurt Masur. Nach dem Studium Assistenz bei Herbert von Karajan in Salzburg und Berlin, danach bei der New York Philharmonie. Mehrere Preise, Gastdirigate bei Sinfonieorchestern des BR, NDR, Tokio Philharmonie und weitere. Die Smetana-Philharmoniker Prag und Hans Richter geben sich die Ehre in der Stadtkirche St. Marien.
Heißen wir sie herzlich willkommen und freuen uns auf einen wunderbaren Abend.
Alexander Wilhelm
Konzert der Smetana Philharmoniker Prag
Freitag, 13. Juli 2012
20.00 Uhr
Stadtkirche St. Marien
„Ich war fremd –
ihr habt mich aufgenommen“
Unter diesem biblischen Zitat steht der Weltgebetstag 2013. Er wird am ersten Freitag im März weltweit und ökumenisch gefeiert.
Nachdem uns der Weltgebetstag 2012 ins ferne Malaysia führte, geht der Blick 2013 in die Nachbarschaft, nach Frankreich. Vermutlich kennen viele dieses fast größte Land Europas von ihren Urlaubsreisen. Seine landschaftliche Vielfalt reicht von hohen Gebirgsketten und dem Mont Blanc über sanfte Hügellandschaften und Flusstäler bis zur Küste in der Bretagne oder an der Cote d`Azur. In Frankreich gehört die Mehrheit der Bevölkerung der römisch-katholischen Kirche an. Eine strikte Trennung von Staat und Kirche ist in der Verfassung verankert.
Zwölf Französinnen aus sechs christlichen Konfessionen haben den Gottesdienst zum Thema Fremdsein und Fremde im eigenen Land vorbereitet. Vom Erlös des Gottesdienstes sollen Mädchen- und Frauenprojekte in der ganzen Welt unterstützt werden. In Frankreich und Deutschland werden so Projekte für Frauen gefördert, die als Flüchtlinge und Asylbewerberinnen hier bei uns leben.
Wir freuen uns über viele Frauen und Männer, die am 1. März 2013 den Weltgebetstag mit uns feiern wollen.
Anke Zimmermann
„Der Tod ist nicht mehr sicher“
- Zumutungen aus dem Markusevangelium -
Als Christinnen und Christen einer Stadt miteinander die Bibel lesen, sich austauschen, gemeinsam singen und beten, andere Menschen kennen lernen, sich in aller Unterschiedlichkeit wahrnehmen und gemeinschaftlich auf dem Weg sein – dazu laden wir auch dieses Jahr wieder ein. Die Materialien zur Ökumenischen Bibelwoche laden in diesem Jahr ein, vier Texte aus dem Markusevangelium genauer zu betrachten. Verschiedene kreative Methoden zur Texterschließung sprechen alle Sinne an und machen das Nachdenken über die biblischen Texte zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Die Themen der Abende:
Donnerstag |
Der Himmel reißt auf |
|
Freitag |
Wer kann mit Glauben helfen? |
|
Montag |
Was sagen die Leute? |
|
Dienstag |
Lebendig wie nie zuvor |
jeweils um 19:30 Uhr, Altes Dekanat, Pfarrstraße 13
|
Ökumenischer Arbeitskreis Homberg (Efze) Evangelische Kirchengemeinde |
Informationen zu den Abenden gibt es in den Pfarrämtern.